Der Natur- und Artenschutz braucht dringend Unterstützung. Davon ist Christiane Kranz, die Geschäftsführerin des NABU Bezirksverbands Rhein-Neckar-Odenwald
überzeugt. Daher startet der NABU RNO am 09. Dezember 2024 eine Mitgliederwerbeaktion, um noch mehr Menschen für den Naturschutz zu begeistern. „Nur mit vielen Mitgliedern können wir unsere
erfolgreiche Arbeit fortsetzen“, sagt Kranz
In den kommenden Wochen wird ein „Werbeteam“ für den NABU im Rhein-Neckar Kreis unterwegs sein. Das Team besteht aus Studierenden, die sich bei einer vom NABU
beauftragten Agentur beworben haben, um für eine gemeinnützige Organisation Mitglieder zu gewinnen. Die Studierenden sind an ihrer Kleidung mit dem NABU-Logo und dem mitgeführten Werbeausweis
erkennbar. Sie dürfen kein Bargeld annehmen.
„Der NABU freut sich auf viele neue Mitglieder und auch auf neue Aktive. Mit einer Mitgliedschaft stärkt man den Naturschutz nicht nur finanziell. Als Mitglied
hilft man auch mit der eigenen Stimme bei politischen Aktivitäten und Vorhaben im Sinne der Natur“, sagt Kranz. Je mehr Menschen hinter dem NABU stehen, desto mehr kann für Mensch und Natur
erreicht werden. „Es ist natürlich auch toll, wenn jemand selbst aktiv werden möchte. Es gibt viele Möglichkeiten, sich beim NABU in der Rhein-Neckar-Region einzubringen. Dafür braucht man weder
ein Biologiestudium noch spezielle Fachkenntnisse – jede und jeder kann mitmachen und damit der Natur und Umwelt den Rücken stärken!“, so Kranz.
Der NABU Hockenheim besucht am Samstag, den 19.10.2024 das NSG Wagbachniederung bei
Waghäusel.
Das Naturschutzgebiet mit seinen großen Schilf-, Schlamm- und Wasserflächen zählt zu den wichtigsten Brut- und Rastplätzen für eine Vielzahl von Vogelarten in Südwestdeutschland und ist ein Highlight unserer Region für Vogelbeobachter und Naturinteressierte.
Seit einigen Wochen ziehen viele Vogelarten wieder in ihre Überwinterungsgebiete und legen in der Wagbachniederung eine Rast ein. Daher können zur jetzigen Jahreszeit viele Wasservögel und evtl. einige nicht alltäglich zu sehende Vogelarten entdeckt werden.
Bei schönem Wetter kann auch bei Einbruch der Dämmerung der gemeinsame Flug von Staren zum Schlafplatz beobachtet werden, die häufig in langen Ketten ins Schilf
einfliegen, um dort zu übernachten. Gelegentlich bilden tausende Individuen eine Staren-Wolke über dem Schlafplatz, bevor sie zur Landung im Schilf ansetzen. Guido Waldmann vom NABU Hockenheim
wird die Exkursion leiten.
Treffpunkt vor Ort um 16:30 Uhr ist der Schotterparkplatz der Wallfahrtskirche in Waghäusel.
Die Exkursion dauert bis zum Einbruch der Dämmerung. Wer ein Fernglas oder ein Spektiv besitzt, sollte es mitbringen. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind vor allem nach Regenfällen, angesichts der teilweise feuchten Zugangswege angebracht. Teilnehmergebühren werden nicht erhoben, Spenden sind jederzeit willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Falls sich Änderungen ergeben, oder die Exkursion wegen schlechten Wetters, o.ä. ausfällt, wird dies auf der Website des NABU Hockenheim unter http://www.nabu-hockenheim.de/aktuelles/ bekanntgegeben. Bei Fragen erreichen Sie uns unter vorstand@nabu-hockenheim.de
Pressemitteilung der Schwetzinger Zeitung:
Am Donnerstag, 04.07.2024 findet der NABU-Stammtisch im Nebenraum des Gasthaus „Zur Pfalz“ in der Schulstraße 25 um 19.00 Uhr statt. Mitglieder und Gäste sind herzlich eingeladen direkt mit den Hockenheimer NABU-Aktiven in Kontakt zu treten um mehr über die Aktivitäten des NABU zu erfahren, Fragen zu aktuellen Umweltthemen zu stellen oder aktuelle Naturbeobachtungen miteinander zu teilen.
Am Samstag, den 25.05.2024 bietet der NABU Hockenheim eine morgendliche Vogelexkursion in die Saalbachniederung bei Hambrücken an. Geleitet wird die Tour von Guido Waldmann (NABU Hockenheim).
Die Saalbachniederung gehört zu den 5 größten Wiesengebieten in Baden-Württemberg und hat mittlerweile weit über die Region hinaus Bedeutung als wichtiges Naturschutzprojekt gewonnen.
Das ehemals große Wässerwiesengebiet wurde durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft in den siebziger Jahren fast vollständig zerstört. Vor allem dem NABU Hambrücken und Extensivierungsprogrammen des Landes ist es zu verdanken, dass zwischenzeitlich wieder weite Teile in artenreiches Grünland zurückgeführt wurden. Neben weiten Wiesenflächen wurden hier auch Flachwasserseen angelegt, die vom Saalbach gespeist werden. Heute ist wieder ein geschlossenes Wiesengebiet von über 300 Hektar Größe vorhanden.
Inzwischen ist über das ganze Jahr eine artenreiche Vogelfauna zu beobachten, die in der Umgebung ihresgleichen sucht. Insgesamt wurden in den letzten Jahren rund 220 Vogelarten im Gebiet beobachtet, von denen viele mittlerweile auch hier brüten, oder auf dem Zug eine Rast einlegen. Zu den Brutvögeln zählen neben dem Drosselrohrsänger, Schnatter- und Kolbenenten auch die seltene Grauammer oder die Zwergdommel. Vom nahen Lußhardt rufen Grau-, Grün-, Bunt-, und Schwarzspecht und auch Trauerschnäpper und Waldlaubsänger sind mit etwas Glück am Waldrand zu hören.
In einer ca. 6 km langen Tour werden wir sowohl die Wiesen, die Flachwasserseen als auch den Waldrand erkunden, um den Artenreichtum des Gebietes kennen zu lernen.
Treffpunkt vor Ort sind die Parkplätze an den Vereinsheimen für Hundesport und Kleintierzucht am linken Ende des Heuweges (Verlängerung der Pfarrer-Graf-Straße) in Hambrücken um 07:00 Uhr. Die Exkursion dauert ungefähr 3 Stunden.
Teilnehmergebühren werden nicht erhoben. Spenden sind jederzeit willkommen. Wer ein Fernglas oder Spektiv besitzt sollte es mitbringen. Festes Schuhwerk ist angesichts der am Morgen noch teilweise feuchten Wege angebracht. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Falls sich Änderungen ergeben, oder die Exkursion wegen schlechten Wetters, o.ä. ausfallen muss, wird dies auf der Website des NABU Hockenheim unter http://www.nabu-hockenheim.de/aktuelles bekannt gegeben. Bei Fragen erreichen Sie uns unter vorstand@nabu-hockenheim.de.
Am Samstag, den 20.04.2024 bietet der NABU Hockenheim eine Vogelexkursion in die beiden Naturschutzgebiete Oberbruchwiesen und Kohlplattenschlag bei Graben
(Landkreis Karlsruhe) an. Leiter der Tour ist Guido Waldmann vom NABU Hockenheim.
Zwei völlig unterschiedliche Naturschutzgebiete mit einer artenreichen Vogelfauna sind Ziel unserer Exkursion in den nördlichen Landkreis Karlsruhe.
Starten werden wir im NSG Oberbruchwiesen. Das Gebiet ist eine Restfläche einer vom Rhein geprägten Niedermoorlandschaft, zwischen den Ortschaften Graben-Neudorf,
Liedolsheim, Huttenheim und Rußheim. Früher lag hier das größte Niedermoor der badischen Oberrheinebene. Weite Moorflächen sind allerdings durch Entwässerung und anschließende Bebauung, Kiesabbau
und Torfabbau verloren gegangen.
Dennoch zählen die heute noch bestehenden Wiesenflächen zu den größten in Nordbaden. Das gesamte Gebiet ist nicht nur als Naturschutzgebiet, sondern auch als
FFH-Gebiet ausgewiesen und beherbergt unter anderem eine artenreiche Vogelfauna. Vor allem im Frühjahr ist die Chance hier groß, seltene Vogelarten zu sehen und andere interessante Entdeckungen
zu machen.
Die Exkursion führt durch den Auwald entlang des in der Eiszeit gebildeten Hochgestades des Rheins und anschließend entlang des Neugrabens durch die Wiesenlandschaften.
Nach dieser Runde besteht die Möglichkeit für alle Interessierten noch einen Ortswechsel zum nahe gelegenen NSG Kohlplattenschlag durchführen.
Das NSG Kohlplattenschlag ist ein einzigartiges Sekundärbiotop das ausschließlich den Belangen des Natur- und Artenschutzes dient. Hier wurde eine ehemalige im Hardtwald gelegene Kiesgrube umzäunt, mit einem Ringgrabensystem, Flachwas-serzonen, Kiesinseln, Lagunen und Uferböschungen versehen und seit mittlerweile 30 Jahren der natürlichen Entwicklung überlassen. Nur zweimal im Jahr finden Erhaltungsmaßnahmen statt. Das NSG hat sich seit Beginn dieser Maßnahmen zu einem wahren Naturidyll entwickelt.
Insbesondere die Vogelfauna bietet heute ganzjährig Besonderheiten. Ausschließ-lich von den 3 Beobachtungshütten wollen wir einen Blick auf die Wasserflächen und
die Umgebung des Naturschutzgebietes werfen.
Gerade im Frühjahr können hier Kiebitze beim Balzflug, oder mit etwas Glück auch bei der Brut beobachtet werden. Auch der Flussregenpfeifer brütet jährlich auf den Kiesinseln. Auf den Wasserflächen tummeln sich viele Wasservogelarten.
In einer ca. 3 km langen Tour durch den Hardtwald werden wir die 3 Beobachtungshütten ansteuern, aus denen jeweils genügend Zeit bleibt, um den ein oder anderen Eindruck mitzunehmen.
Die Leitung der Exkursion übernimmt Guido Waldmann vom NABU Hockenheim.
Treffpunkt für die Exkursion vor Ort ist der Parkplatz am CVJM-Plätzle an der K 3532 zwischen Graben und Dettenheim-Liedolsheim um 07:00 Uhr. Die Exkursion ins NSG Oberbruchwiesen dauert ungefähr 2 – 2½ Stunden. Der Ortswechsel zum NSG Kohlplattenschlag wird für alle Interessierten gemeinsam durchgeführt. Hier ist zusätzlich nochmals mit ca. 1½ Stunden Exkursionsdauer zu rechnen.
Teilnehmergebühren werden nicht erhoben. Wer ein Fernglas besitzt, sollte es mitbringen. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind angesichts der teilweise
feuchten Wege angebracht. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Falls sich Änderungen ergeben, oder die Exkursion wegen schlechten Wetters, o.ä. ausfällt, wird dies auf der Website des NABU Hockenheim unter http://www.nabu-hockenheim.de/aktuelles/ bekanntgegeben. Bei Fragen erreichen Sie uns unter vorstand@nabu-hockenheim.de
Am Donnerstag, den Donnerstag, den 11. April, findet um 19:00 Uhr die Jahreshauptversammlung des NABU-Hockenheim im Gasthaus zur Pfalz, Schulstr. 25, in Hockenheim statt. Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen.